Erste Besuchergruppe bei Caroline Bosbach im Bundestag

06.11.2025
Abgeordnete

Politik erleben, wo sie gemacht wird – 50 Bürgerinnen und Bürger aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis zu Gast bei Caroline Bosbach in Berlin

Vier Tage lang Bundespolitik zum Anfassen: Auf Einladung der CDU-Bundestagsabgeordneten Caroline Bosbach reisten vom 3. bis 6.11. 50 Bürgerinnen und Bürger aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis in die Hauptstadt.

Die von der Abgeordneten initiierte Informationsfahrt, organisiert in Zusammenarbeit mit dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA), bot den Teilnehmenden einen spannenden Blick hinter die Kulissen des politischen Betriebs – vom Plenarsaal bis zur Zukunftswerkstatt.

„In Zeiten, in denen Lautstärke oft Wahrheit verdrängt, tut es gut, mit Menschen zu sprechen, die wirklich verstehen wollen. Solche Begegnungen erinnern mich daran, warum ich Politik mache“, sagte Caroline Bosbach beim Gespräch mit der Gruppe im Reichstagsgebäude.

Das Programm hatte es in sich: Besuche im Bundesministerium der Verteidigung und im Bundesrat, eine Stadtrundfahrt zu politischen Brennpunkten, ein Rundgang durch die Gedenkstätte Deutscher Widerstand, der Besuch des Denkmals für die ermordeten Juden Europas und zum Abschluss ein inspirierender Einblick ins Futurium – Haus der Zukünfte.

Organisiert wurde die Fahrt von Wahlkreisbüroleiterin Claudia Casper aus Bergisch Gladbach: „Zu Beginn hatte ich durchaus Respekt vor den Tagen, da das Programm sehr voll und eng getaktet war. Aber die Gruppe hat mir den Einstieg sehr leicht gemacht, sie war überall pünktlich und engagiert vor Ort. Das war ein gelungener Auftakt für hoffentlich viele schöne Fahrten dieser Art.“

Besonders eindrucksvoll war für viele der direkte Austausch mit Caroline Bosbach im Bundestag, wo offen über aktuelle Fragen diskutiert wurde – von Sicherheitspolitik bis Generationengerechtigkeit oder die Diskussion um ein AFD Verbot. Wolfgang Eggert aus Bergisch Gladbach berichtete: „Mich hat beeindruckt, dass Frau Bosbach nicht ausgewichen ist, auch wenn die Themen unbequem waren. Das war sachlich, aber mit Rückgrat.“

Nicht so begeistert waren die Teilnehmer dagegen von der Disziplinskultur im Plenarsaal, als sie einer Aktuellen Stunde im Deutschen Bundestag zum Verhältnis der AFD zu Russland beiwohnen durften. „Da wurde dazwischengequatscht, aufs Handy geschaut, Smalltalk gehalten – für so ein hohes Haus war das Verhalten enttäuschend.“ so der Eindruck von Barbara Kluth, Rentnerin aus Bergisch Gladbach.

Caroline Bosbach zog am Ende ein positives Fazit: „Mich begeistert, wie neugierig, interessiert und meinungsstark die Menschen aus meiner Heimatregion sind. Diese Gespräche geben mir viel Energie für die Arbeit hier im Parlament“, so Bosbach.

Im nächsten Jahr sind drei weitere Fahrten geplant. Sie sollen das Verständnis für politische Entscheidungsprozesse vertiefen und Transparenz schaffen.