Effizientes Rettungswesen und Katastrophenschutz haben oberste Priorität!

11.07.2024
Kreistagsfraktion

„Den Weggang von Kreisbrandmeister Martin Müller-Saidowski zur Bezirksregierung bedauern wir sehr, zumal wir ihn in den letzten gut zwei Jahren zum Beispiel durch regelmäßige Vorträge im Ausschuss für Gesundheit, Rettungswesen und Verbraucherschutz (GRV) als kompetenten Fachmann erleben durften“, so Uwe Pakendorf, der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion. Und weiter: „Richtig ist, dass der Weggang von Müller-Saidowski Fragen aufwirft. In dem Zusammenhang aber von ‚schwerwiegenden Zerwürfnissen‘ zu reden, wie jüngst der SPD-Fraktionsvorsitzende Zorn skandaliert, halte ich für sehr spekulativ. Der Politik im Kreistag lagen bis dato keine Informationen über mögliche Missstände vor. Dass hier versucht wird, das politische Sommerloch zu füllen, kann ich aus Oppositionssicht selbstverständlich nachvollziehen.“

„Trotz der Sommerferien hat die CDU-Fraktion es zum Anlass genommen, das Thema effizienter und reibungsloser Strukturen im Rettungswesen und Katastrophenschutz auf die Tagesordnung des nächsten Ausschusses zu setzen. Wir dachten, dass wir mit unserem ausgeschiedenen Kreisbrandmeister in der Frage auf einem guten Weg wären. Nun gilt es sicherzustellen, dass dieses Thema in der Verwaltung oberste Priorität hat und die verwaltungsinternen Abläufe auch funktionieren. Aus diesem Grund werden wir das Thema konzeptionell im zuständigen Ausschuss behandeln. Mit der Verwaltungsspitze stehen wir dazu im Austausch und blicken mit Interesse auf eine Vorlage zur Ausschusssitzung des GRV am 11. September 2024.“, ergänzt Ulli Heutz, CDU-Kreistagsabgeordneter und Ausschussvorsitzender des GRV. Bereits in der Sommerpause wird sich ein fraktionsinterner Arbeitskreis mit der Aufarbeitung der Ereignisse beschäftigen.

„Für die CDU-Fraktion hat ebenso wie für die Verwaltungsspitze das Thema oberste Priorität.  Die Lehren aus den Unwetter- und Hochwasserereignissen im Juli 2021 sind zu ziehen - ohne Wenn und Aber. Dazu haben wir konkret gehandelt: Entsprechende Strukturuntersuchungen haben wir extern vergeben. Aufgrund der Ergebnisse haben wir bereits im letzten Jahr weitere Verwaltungsstellen genehmigt, um die zusätzlichen Aufgaben auf mehr Schultern zu verteilen – leider gegen die Stimmen der SPD!“, so Uwe Pakendorf abschließend.