CDU-Spitzen diskutieren über künftige Regionalplanung

22.03.2019

3. Kommunalforum der Kreispartei tagte in Burscheid

Im CDU-Kommunalforum treffen sich im Rheinisch-Bergischen Kreis zweimal im Jahr die Spitzen der CDU-Kreispartei und Kreistagsfraktion mit den Spitzen der CDU der acht kreisangehörigen Kommunen. Die dritte Auflage fand im Federal Mogul Powertrain-Werk in Burscheid statt. Zu Beginn stellte Geschäftsführer Dietmar Marx das Automobilzuliefer-Unternehmen vor, das 1887 von Friedrich Wilhelm Goetze gegründet wurde und heute 200 Mio. Kolbenringe pro Jahr alleine in Burscheid herstellt. Es ist damit einer der großen Automobilzulieferer weltweit und für uns einer der großen und wichtigen Arbeitgeber der Region.

Das zentrale Thema des Nachmittags war jedoch die Regionalplanung. Als Gast hatten die Christdemokraten Petra Hoff und Marco Schlaeger von der Bezirksregierung Köln eingeladen, die den Erarbeitungsprozess der „Neuen Ziele für die Region.“ vorstellten.

Ziel der CDU ist es, den Kreis und mit ihm die acht Städte und Gemeinden auch angesichts neuer Herausforderungen zukunftsfähig aufzustellen, formulierte CDU-Kreisparteivorsitzender Rainer Deppe MdL den eigenen Anspruch: „Fläche ist im Rheinland knapp und da sie nicht vermehrbar ist, müssen wir intelligent und abgestimmt mit ihr umgehen.“ Die riesige Nachfrage nach Wohnbau- und Gewerbeflächen entlang des Rheins hat auch Auswirkungen auf unseren Kreis. Jeder, der bei uns ein Dach über dem Kopf sucht,  kann ein Lied von extrem steigenden Grundstückspreisen und hohen Mieten singen. Die Ausweisung zusätzlicher Bauflächen kann aber nur erfolgen, wenn die Klimaauswirkungen und die Anforderungen an den Verkehr mit bedacht werden. Deshalb wird die CDU auch weiterhin ihr besonderes Augenmerk auf eine intelligente Verkehrsplanung legen. „Die Ergänzung und Vernetzung der verschiedenen Verkehrsmittel, wie PKW, Fahrräder, Busse, Stadtbahnen, Züge, Sharing-Fahrzeuge, ist eine unserer wichtigsten Zukunftsaufgaben, denn die vorhandenen Straßen sind vielmals an der Kapazitätsgrenze.“

Uwe Pakendorf zeigte als Europakandidat anschließend die Möglichkeiten der vielfältigen europäischen Förderprogramme auf. Ohne diese wären viele Projekte, vor allem im Bereich der Infrastruktur, kaum machbar.

Zum Abschluss lobte Johannes Dünner als Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion die gute Zusammenarbeit der kreisangehörigen Kommunen und des Kreises selber mit der Bezirksregierung. Zwei wichtige und starke Partner arbeiten hier gemeinsam an der Region der Zukunft.