Rainer Deppe MdL informiert

16.08.2018

Ab Weihnachten wieder auf zwei Spuren von Leichlingen nach Solingen

Beginn der Bauarbeiten nach 13-monatiger Vorbereitung

Lange genug mussten die Pendler auf der Wupperbrücke zwischen Solingen und Leichlingen Engpässe sowie Wartezeiten in Kauf nehmen. Bis zur Weihnachtspause soll die provisorische Behelfsbrücke an der Leichlinger Straße zwischen Haasenmühle und Nesselrath fertiggestellt werden“, erfuhren die lokalen Landtagsabgeordneten Rainer Deppe für den Rheinisch-Bergischen Kreis und Arne Moritz für Solingen. „Für den täglichen Berufsverkehr bedeutet das eine ganz konkrete Entlastung“, darin sind sich Deppe und Moritz einig. Insbesondere für die Linienbusse entfällt dann der zeitraubende Umweg. Außerdem können die Menschen in Nesselrath und Kradenpuhl dann endlich wieder in den Linienbus steigen.

Nach vielen Gesprächen, die die Landtagsabgeordneten in den letzten 13 Monaten in Düsseldorf zu diesem Thema geführt haben, war jetzt die Gelegenheit, zu Beginn der Bauarbeiten mit der zuständigen Projektleiterin und Ingenieurin der Technischen Betriebe Solingen, Nina Lajios, vor Ort zu sprechen und sich dort über den Bauablauf zu informieren. Wichtigste Botschaft von Nina Lajios war die erfreuliche Nachricht: „Ich rechne damit, dass zu Weihnachten 2018 der Verkehr unbehindert auf zwei Spuren über die Behelfsbrücke fließen wird.“ Zum Einsatz kämen die aus dem Autobahnbau in unserer Region bekannten Fertigteilbrücken, die schnell auf- und wieder abgebaut werden können.

Im Jahr 2019 werde dann die bestehende Brücke abgerissen und exakt an der gleichen Stelle der Neubau errichtet. Da diese Bauarbeiten vom Verkehr unbehelligt ablaufen können, wird voraussichtlich schon 2021 die neue Brücke in Betrieb genommen werden.

„Bis der Neubau eingeweiht werden kann, gibt es für alle Beteiligten noch eine Menge zu tun. Als örtlich betroffene Abgeordnete unterstützen wir das Brückenprojekt selbstverständlich, wo wir können“, so Deppe. „Die gut eine Millionen Euro, die die Landesregierung hierfür zur Verfügung stellt, sind eine sinnvolle Investition. ‚NRW kann schneller‘ – dass das für die NRW-Koalition nicht nur Worte bleiben, sondern mit Unterstützung des Landes Taten folgen, kann man hier deutlich erkennen, “ erklärt Moritz.

Natürlich war die „Sicherheit von Brücken“ angesichts des dramatischen Brückeneinsturzes in Genua ebenfalls Thema des Gespräches am Wupperufer. Nina Lajios hält so etwas in Deutschland für unmöglich. Die Vorschriften seien bei uns strenger. Der Zustand aller Brücken werde nach festgelegten Kriterien regelmäßig inspiziert und dann entsprechend gehandelt. „Wir appellieren an alle Verkehrsteilnehmer, die Anordnungen der Behörden – gerade was die Gewichte und die Geschwindigkeiten angeht – im Interesse der Sicherheit auf jeden Fall zu befolgen. So ein Unglück darf bei uns nie passieren, “ sind sich Arne Moritz und Rainer Deppe einig.