Antrag "Brückensanierungen sowie Straßenbaumaßnahmen zeitlich entzerren"

18.09.2023
Kreistagsfraktion

Im Frühsommer wurde der Kreispolitik der geplante Ablauf der Baumaßnahmen rund um den Ersatzneubau der Autobahnunterführung in Untereschbach vorgestellt. Die Fraktionen von CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßen, dass – bis auf kurze Zeitabschnitte – eine Komplettsperrung der Autobahn A4 zwischen den Anschlussstellen Untereschbach und Bensberg vermieden werden kann.

Am betreffenden Autobahnabschnitt der A4, möglichen Ausweichrouten und Umleitungsstrecken sind jedoch seitens der Autobahn GmbH, des Landes und des Kreises mit zeitlichen Überschneidungen auch umfangreiche Baumaßnahmen geplant. Gleichzeitig wird es bei der RB25 über mehrere Monate einen Schienenersatzverkehr geben, da auch hier Brückenbauarbeiten erfolgen werden.

Die Koalitionsfraktionen von CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN drängen nun auf eine Entzerrung der Maßnahmen, um negative Auswirkungen in den betroffenen Gebieten entlang der L136 (Bensberg-Untereschbach-Heiligenhaus), der L284 (Untereschbach-Hoffnungshalt-Rösrath) und anliegenden Kreisstraßen so gering wie möglich zu halten.

„Wir sind uns bewusst, dass alle Baumaßnahmen dringlich und wichtig sind, aber eine fast gleichzeitige Durchführung würde für einen zu langen Zeitraum einen Verkehrskollaps herbeiführen, den es zu verhindern gilt. Wir brauchen ein Baustellenmanagement, das die Auswirkungen auf den fließenden Verkehr so gering wie möglich hält“, so Uwe Pakendorf, stellv. Kreistagsfraktionsvorsitzender und Kreistagsabgeordneter für die Bereiche Untereschbach und Hoffnungsthal.

„Statt eines Hupkonzerts auf den Straßen schaffen wir den harmonischen Verkehrsfluss, den unsere Gemeinden verdienen. Und die Kreisverwaltung übernimmt den Taktstock!“, ergänzt Friedhelm Weiß, verkehrspolitischer Sprecher und Kreistagsabgeordneter für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN aus Rösrath.

Die Kreisverwaltung soll auch weiterhin den Ausschuss für Verkehr und Bauen regelmäßig über die geführten Gespräche mit den Straßenbaulastträgern und die zeitliche Abfolge der Maßnahmen informieren und bei Verzögerungen einzelner Maßnahmen koordinierend tätig werden. Ebenfalls soll die Öffentlichkeit zeitnah über die Maßnahmen und Umleitungsstrecken informiert werden.