Uwe Pakendorf zum Rückzug von AKK

10.02.2020

Zum Rückzug der CDU-Bundesvorsitzenden erklärt Der CDU-Kreisvorsitzende Uwe Pakendorf:

„Die Menschen erwarten von einer CDU einen stabilen inhaltlichen Kompass. Diesen haben wir aufgrund des Thüringen-Desasters nicht mehr glaubwürdig vermittelt. Als CDU-Kreisvorsitzender ist für mich klar, dass es keine Zusammenarbeit mit Extremisten vom linken wie rechten politischen Spektrum geben darf. Extreme Strömungen finden wir insgesamt betrachtet sowohl in der Partei Die Linke wie auch in der AfD. Ich bleibe dabei: wir als CDU stehen für einen Kurs der Mitte. Als Volkspartei repräsentieren wir christlich-soziale, liberale wie auch konservative Werte. Menschen, die sich im demokratischen Spektrum diesen Inhalten zuordnen können, sind bei uns willkommen - andere nicht! Auch diese Grenzziehung müssen wir schärfen. Diese innerparteiliche Orientierung bildet allerdings auch eine Abgrenzung nach außen und verbietet eine Zusammenarbeit mit rechten wie linken Extremen.

Für mich hat Annegret Kramp-Karrenbauer diesen Kurs repräsentiert, nur leider - wie in Thüringen überdeutlich zu sehen - nicht durchsetzen können. Dennoch ist es richtig, dass wir unsere Partei auf einen Weg der personellen Neuaufstellung begeben, der nun allerdings auch zu einer nachhaltigen innerparteilichen Stabilität führen muss. Ich stehe dafür, diese inhaltliche Diskussion bei uns auf Kreisebene verstärkt zu begleiten, um unsere Partei auf Bundesebene von der Basis aus zu unterstützen. Dieses Vorgehen möchte ich meinem Parteivorstand bei unserer nächsten Sitzung so vorschlagen."